Zukünftig vier LEV-RS-BezirksverterInnen für Schwaben
Im Rahmen des jüngsten Bezirkselterntreffs des Landeselternverbandes der Bayerischen Realschulen (LEV-RS) wurde die bisherige Bezirksvertretung aufgestockt. Hans-Joachim Franze wurde für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt, Jana Tallevi und Sonja Henle wurden neu gewählt. Damit ist die schwäbische Bezirksvertretung mit Ernst Ulrich, der bereits seit 2020 als Bezirksvertreter tätig ist, mit vier Personen gut aufgestellt.
Informationen aus erster Hand
Jana Tavelli gehört seit Oktober dem Elternbeirat der staatlichen Realschule Zusmarshausen an, Sonja Henle ist Elternbeiratsvorsitzende der Anton-Fugger-Realschule Babenhausen. Beide wurden einstimmig gewählt. Für sie
stehen die Informationen aus erster Hand an oberster Stelle, die vom Landesverband über den Bezirk an die Eltern der RealschülerInnen fließen. Besonderes Augenmerk legen beide auf die Verbandsarbeit, die u. a. von einem gut aufgestellten Netzwerk und vielen persönlichen Kontakten lebt.
Bildung braucht Beziehung
Informationen aus erster Hand gab es auch von Bernhard Buchhorn (Ministerialbeauftragter für Schwaben). Ziel sei es nach der Kabinettssitzung am 4. März wieder alle SchülerInnen in den Präsenzunterricht zu bringen. Obwohl der Distanzunterricht im Großen und Ganzen mittlerweile ganz gut funktioniere, brauche Bildung auch Beziehung. Es werden aber nicht ab 8. März alle Kinder wieder in der Schule sein, denn sowohl die LehrerInnen, Busunternehmen als auch die Eltern bräuchten eine gewisse Planungszeit.
Zwischenzeugnis per Post
„Aussagekräftig wird das Zwischenzeugnis (5. März) wohl nicht sein, eher eine Info, die als solche auch nicht rechtlich anfechtbar sein wird“, erklärte Buchhorn auf Anfrage. Wer nicht im Präsenzunterricht ist, soll die Leistungsübersicht per Post bekommen. Zudem fehlten in vielen Fächern auch noch Schulaufgaben. Inwieweit bei Fächern mit zwei Pflichtschulaufgaben pro Halbjahr (z. B. Deutsch, Mathe, Englisch) auf einen schriftlichen Leistungsnachweis verzichtet werden kann, entscheidet die Klassenkonferenz der jeweiligen Schule.
Abgespeckte Abschlussprüfungen
Zwangsläufig werden die Abschlussprüfungen der Corona-Situation angepasst. Man wolle die SchülerInnen weder in Watte packen, noch stigmatisieren, so der MB. Unter https://www.isb.bayern.de/realschule/ ist aufgelistet, welche Themen in den Abschlussprüfungen der 10. Klassen nicht abgefragt werden.
LET am 13. März ebenfalls online
Auch beim nächsten Landeselterntag (LET) wird das Thema „Corona“ einen großen Teil einnehmen. Neben Informationen aus dem Kultusministerium, u.a. per Live-Schaltung mit Kultusminister Michael Piazolo, geht es vornehmlich um die Anträge, die von Mitgliedsschulen an den LEV-RS zur weiteren Veranlassung eingereicht worden sind. Den entsprechenden Link für die Einwahl erhalten die Schulen rechtzeitig. Teilnehmen dürfen übrigens alle Eltern, deren Kind eine Bayerische Realschule besucht, egal ob Mitglieds- oder Nichtmitgliedsschule.