Vorstand und BezirksvertreterInnen des LEV-RS zu Besuch an der RS Meitingen

Der Vorstand des LEV-RS und die BerzirksvertreterIinnen waren auf Exkursion in der Staatlichen Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen (Landkreis Augsburg, Schwaben). Die Schule ist in der Region mit knapp 1000 Schülerinnen und Schülern in 36 Klassen die größte in der Region. Schulleiterin Judith Lindsay und ihre Stellvertreterin Helena Rigatos berichteten über die Arbeit an der Schule. "Für uns wird eine Schule attraktiv, wenn wir in Netzwerken aktiv sind", so Judith Lindsay. Und dabei ist die Schule in ganz Europa vernetzt über das Projekt Erasmus+. Viele wichtige Impulse hat die Schule dabei schon erhalten, etwa im Bereich Inklusion, in dem die Schule besonders aktiv und innovativ ist. "Wir schauen einfach, wie machen das die anderen", beschreibt Lindsay die Herangehensweise der Schule.

Doch auch in der Region ist die Realschule in Meitingen vernetzt, etwa über das Netzwerk Schule-Wirtschaft. Im Moment bereitet die Schule den neu installierten Tag des Handwerks vor. "Wir überlegen, diesen Tag Ende der 8. Klasse anzubieten", so die Schulleiterin. Als ersten Einblick in die Handwerkswelt könnte das ein guter Appetithappen für die Praktika in der neunten Klasse sein. Praxisbezug in der schulischen Ausbildung ist auch dem LEV-RS ein ständiges Anliegen. Das gelinge schon ab der fünften Klasse, so die Schulleiterin. "Mein Fach ist Musik. Da kann man auch Berufe wie TontechnikerIn oder BühnenarbeiterIn in Theatern vorstellen."

Besonders froh ist die Schule über ihre Sportstätten, zu denen auch ein Hallenbad gehört. "Das würde heute gar nicht mehr gebaut", so Helena Rigatos. Nicht nur im Unterricht sind Schwimmstunden integriert. "Wir sehen nach der Corona-Pandemie, dass heute sehr viele FünftklässerInnen nicht schwimmen können. Das wollen wir nicht akzeptieren." Einmal in der Woche über eine Dauer für zehn Wochen bietet die Schule deshalb einen Wahlkurs für Anfänger im Schwimmbad an. Der einzige Wermutstropfen an der Schule: Der Ganztagesbereich mit heute knapp 70 Kindern ist zu klein, eine Mensa praktisch nicht vorhanden. Denn als der dafür angedachte Anbau an die Schule 2011 entstand, war der Ganztagesbereich noch im entstehen.

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Einen Dank an Schulleiterin Judith Lindsay (zweite von rechts) und ihre Stellvertreterin Helena Rigatos (zweite von links) übergaben die Bezirksvertreterin für Schwaben, Sonja Henle (links) und Jana Tallevi, im Vorstand für Schwaben zuständig. Bild: Melanie Plevka