Eine Veranstaltung der Robert Bosch Stiftung
Kurzbeschreibung
Vermeidende Lösungsstrategien meinen den erfolgversprechenden Umgang mit auffälligem Verhalten von Schülern und Schülerinnen. Die Referentin Christiane Mettlau, ehemalige Sonderpädagogin und Dozentin, wird auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu Erscheinungsformen und Gründen für vermeidendes Verhalten eingehen und Impulse für den Umgang damit geben.
Worum geht es?
Kinder und Jugendliche, die Belastungen in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung erfahren, fallen häufig durch ihr Verhalten auf. Gerade infolge der Corona-Pandemie haben sich die psychosozialen Probleme bei Kindern und Jugendlichen verschärft. Das kann den Schulerfolg gefährden und die Beziehungen belasten. Es stellt sich die Frage, was dahintersteckt und wieso sich Kinder und Jugendliche auf diese besondere Art verhalten. Die Erscheinungsformen von vermeidendem Verhalten sind als individuelle Lösungsversuche zu verstehen, mit denen Kinder und Jugendliche Probleme, die sich in ihrem Lebensumfeld zeigen, zu bewältigen versuchen. Die Herausforderung für Bezugspersonen besteht darin, auf der Grundlage eines subjektlogischen Verständnisses für die herausfordernden Handlungsweisen des Kindes mögliche Handlungsalternativen anzubieten und Entwicklung anzuregen.
Was ist das Lernziel?
Nach dem Impulsvortrag der Referentin Christiane Mettlau erhalten Sie die Möglichkeit, sich gemeinsam mit anderen in Break Out Rooms auszutauschen.
Sie werden über relevante Erkenntnisse der Bindungsforschung informiert.
Sie erfahren die Bedeutung beziehungspädagogischer Arbeit in der Schule und deren methodisch-didaktische Konsequenzen.
Sie tauschen sich mit anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu den Erkenntnissen aus und diskutieren die Umsetzung in ihrem Unterricht.
An wen richtet sich die Veranstaltung?
Der Impulsvortrag richtet sich an Lehrkräfte sowie Schulpädagogen und -pädagoginnen.