Wir ruhen uns seit Monaten auf der getroffenen Entscheidung aus, dass die Schulen offenbleiben.

Wir haben aus den ersten zwei Wellen gelernt. Und das ist gut so.

Unsere Kinder brauchen soziale Kontakte.

Unsere Kinder haben nicht nur ein Recht auf Bildung.

Unsere Kinder müssen sich entwickeln dürfen.

Schule ist mehr als nur ein Ort zum Lernen.

Schule sollte ein geschützter Raum sein,

in dem unsere Kinder Erfahrungen sammeln,

sich ausprobieren,

Freundschaften schließen,

zu kleinen Persönlichkeiten heranwachsen.

Unsere Kinder brauchen diesen Ort Schule.

Aber, es war NIE die Rede von geöffneten Schulen, um jeden Preis.

 

Schulschließung als Maßnahme muss verhältnismäßig sein und darf nur eingesetzt werden, wenn alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ausgeschöpft wurden.

 

Haben wir alle Möglichkeiten ausgeschöpft?

Ist jede Klasse mit Raumluftfilteranlagen ausgestattet?

Können unsere Kinder aufgrund der erweiterten Schutzkonzepte ohne Maske am Platz lernen und sich sicher fühlen?

 

Unseren Kindern ist es egal, wie die Politik die Schutzmaßnahmen und Hygienekonzepte nennen.

Unsere Kinder nehmen viel in Kauf, wenn ihnen dafür ein möglichst normaler Schulalltag garantiert wird.

 

Vielleicht ist es noch nicht fünf nach zwölf.

Aber, wir brauchen spätestens jetzt eine klare Entscheidung von den Verantwortlichen unserer Politik und eine zielgerichtete Umsetzung.

Wir können nicht wieder die Ferien abwarten und hoffen, dass danach Corona verschwunden ist.

  • Schulen auf, unter maximalem Schutz incl. Raumluftfilteranlagen

oder

  • Schulen zu und dann bitte 1:1 Homeschooling

Wir sollten vorbereitet sein auf das, was kommt.

Liebe Entscheidungsträger, rüstet die Schulen schon mal mit Tandemteams bestehend aus Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen aus.

Egal wie Ihr Euch entscheidet, wir haben viel aufzuarbeiten.

 

Es wird Zeit!