Auch, dass diese Geräte schon mehr als über 40 Jahre hergestellt und in Deutschland vertrieben werden und schon vor der Pandemie in vielen Einsatzgebieten des menschlichen Miteinanders eingesetzt wurden. Ganz zu schweigen davon, dass sie inzwischen in fast allen Lebensbereichen in der Öffentlichkeit (Praxen, Frisörläden und anderen Verkaufsräumen) im Einsatz sind.
Aber in Schulen, wo der Staat und die Aufwandsträger die Verantwortung tragen, wird vehement dagegen angekämpft, um bloß keine „unsinnigen Ausgaben“ zu machen.
Weil Schule sich ja nicht rechnet. Man kann halt nichts wirtschaftliches wieder zurückholen. Es sind halt NUR Ausgaben.
Es wird in den Berichten und in Diskussionen immer wieder erwähnt, dass Fensterlüften die Virenlast verringern würde und man damit alles getan hätte. Fast immer wird am Ende solcher Berichte und/oder am Rand erwähnt, dass die Raumluftfilteranlagen schon die Viren aus der Raumluft entfernen. Also was nun?
Wenn man die Faktenlage objektiv betrachtet, also ohne oben genanntes Kalkül und Entscheidungsangst, lautet die Feststellung: Fensterlüften ist gut für Sauerstoffzufuhr und sollte eigentlich schon vor der Pandemie nach einem „ausgearbeiteten“ Lüftungsplan erfolgen. Um die Virenlast in höchstmöglichem Maß zu entfernen, müssen entsprechende Geräte (die Geräte schaffen dauerhaft ein Vielfaches an Luftumsatz gegenüber der Fensterlüftung) eingesetzt werden. Zur Verhinderung der direkten Infektion helfen Plexiglasscheiben mit umlaufender Kante (diese Methode verhindert, dass Luftströmungen über die Scheibe hinweggehen). Mit all diesen drei Komponenten wäre ein Unterricht ohne Masken und ohne kalte Luftströme machbar.
Und das wissen auch alle, die hier so rumzetern. Allein das Geld, das man hier investieren müsste, verleitet manch einen dazu, lieber die Füße still zu halten oder alles daran zu setzten, um diese Wahrheit schlechtzureden.
In all den bis jetzt uns bekannten Fällen, wurde weder ein vernünftiger Dialog mit den Eltern geführt, noch die Schulfamilien an der Entscheidungsfindung beteiligt. https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/kirchheim-ort43310/die-luftnummer-mit-den-filtern-91181035.html
Gänzlich abartig sind dann auch noch Aussagen von Stadträten, die auch Mediziner sind und entgegen jeder belegten Studie zu den Ergebnissen der Wissenschaft behaupten, diese Geräte seien völlig nutzlos und als Virenschleudern zu bezeichnen. Hier wäre wohl erst einmal ein Dialog von Stadträten und Wissenschaftlern angesagt.
Wir fordern alle auf, in einen vernünftigen Dialog zu treten und vielleicht auch mal die Ziele dahinter zu formulieren. Ziele wie – „Unsere Kinder sollen ohne Hindernisse eine Chance auf eine ordentliche Bildung und Ausbildung erhalten.“